Würden wir nicht nach Vientiane wegen unseres Fluges, hätten wir die Hauptstadt Laos auch ausgelassen. Hier gibt es wirklich so gut wie gar nichts zu tun und die Stadt hat auch wirklich nicht viel zu bieten. Das einzige was es als “große Attraktion” hier gibt, ist der Buddha Park, 25km außerhalb, in dem, wie der Name vermuten lässt, unendlich viele Hindu und Buddha Statuen stehen. Dafür reicht unsere Zeit leider nicht und wir entscheiden uns für einen Tag Fahrräder zu mieten und Vientiane so zu erkunden. Wir fahren am Mekong entlang und finden doch noch ein historisches Highlight: das Patuxai: “Tor des Sieges”. Der Triumphbogen wurde in den 60er Jahren als Denkmal für Laos Unabhänigkeit von Frankreich errichtet. Natürlich nach dem Vorbild des Arc de Triumph.

Zurück in unserem Hostel schreiben wir mit Luki, der noch länger in Vang Vieng geblieben ist, zumindest dachten wir das... denn wie wir im Chat erfahren, ist er soeben in Vientiane angekommen und wie es der Zufall so will, sogar in der gleichen Unterkunft wie wir. Wir freuen uns riesig, verabreden uns für den Abend und schauen gemeinsam mit ihm im (wirklich modernen!!) Kino “Star Wars – Rogue One“ an.

Einen Tag vor Weihnachten verlassen wir die Stadt und somit auch Laos. Das Land, worüber man auf der Internetseite des Auswärtigen Amts so viele Warnhinweise liest und einem das Hinreisen vielleicht doch vergehen kann. Nach fast einem Monat an verschieden Orten können wir sagen, wir haben uns zu keiner Zeit unwohl oder unsicher gefühlt, okay von den verrückten Busfahrern einmal abgesehen. Laos hat uns vor allem landschaftlich einfach nur umgehauen und wir schwärmen immer noch davon.