Mykonos


Nach einer langen Überfahrt endlich auf den Kykladen angekommen. Am Hafen halten wir Ausschau nach einer Unterkunft und geraten an einen älteren Herren, der uns ein DZ für 50€/ Nacht anbietet, mit toller Sicht oberhalb der Stadt. Wir schlagen zu, denn ein richtiges Bett ist nach dieser harten und kurzen Nacht genau das Richtige. Wir staunen nicht schlecht: Panoramaterasse, tiefblauer Himmel, türkises Wasser, weiße Häuser und die Windmühlen sind nur einen Steinwurf entfernt. JACKPOT!

Wir machen uns auf in die „Chorà“, erkunden die engen weißen Gassen, genießen Gyros-Pita und mieten uns einen bzw. zwei Roller, nachdem uns der Erste beinahe auseinander gefallen ist. Vielleicht auch selber schuld, boten wir ihm frecherweise nur 30€ für 2 Tage….Der zweite Roller war trotz 15€ Aufpreis zwar mit funktionierendem Blinker und festem Sitz, jedoch mit einem Loch im Reifen, der auf schlechte Art und Weise geflickt wurde, auch sehr bedenklich.


Paradise Beach: traumhaft! Richtiges Ibiza-feeling. Einen Kaffee Freddo mit Baileys, im Hintergrund chilliger House und wo man nur hinsieht, gut aussehende Menschen. So verweilen wir einige Stunden

Ab an den Strand, die deutsche Hautfarbe aufbessern! Das Wasser ist herrlich! Abends dann ab ins Oregano, das uns von Einheimischen empfohlen wurde. Der original griechische Tsatsiki und die hiesigen Tomaten schmecken einfach bombe! Von den Jungs im Appartement erfahren wir, dass auf der sowieso schon sehr schwulen Insel dieses Wochenende das weltbekannte GayFestival Excelsior stattfindet. Domi freuts ;-) Nach der schlaflosen Nacht am Airport sparen wir uns den Partyexzess und schlafen mit Bier und Bellini draußen auf unserer Panorama Matratze unter Sternenhimmel ein. Spürbar fitter besorgen wir uns am nächsten Morgen Obstfrühstück und griechischen Joghurt und planen den Tag durch: beachen in Paraga und Paradise Beach, Abendessen und ab mit dem Bus an die berühmten Strandparties von Mykonos!


Der nächste Tag ist bombastisch! Wir tauschen den Mistroller gegen ein 50cc Quad. Beste Entscheidung ever! Dann geht es ab frei Schnauze quer über die Insel. Heute ist der Tag, an dem wir beide so richtig im „Urlaubsmodus“ angekommen sind. Wir fahren Richtung Norden. Wir finden  hinter einigen Metern Offroad-Piste einen Windsurferstrand. Wellen am Mittelmeer, wir sind erstaunt. Weiter geht es in den Osten, über AnoMera nach Elia und die umliegenden Strände. Der Wind peitscht den Sand zwar ordentlich auf, aber wir lassen uns unser Sonnenbad bei perfekten 30 Grad und Traumbucht nicht vermiesen.Wir genießen es, dass wir zwei die gleichen Interessen haben und unser Tempo sehr gleich ist. Man kann sich auch mal in Ruhe lassen. Der Tag kommt uns ewig vor. Natze bejubelt auf „Frank the Tank“ die Fahrt und den Tag, und schnuppert immer wieder am Salzwassernacken von Domi. Wir fahren gefühlte 100 Straßen ab und Frank kämpft sich die steilen Hänge hoch. Es ist unglaublich, einfach so in den Tag hinein zu leben. Wir laden in der Pension kurz ab und machen uns auf zum Market und besorgen griechische Kleinigkeiten zum Essen. Hat schon was, diese Aussicht kombiniert mit Feta, Oliven, Salami und Roggenbrotchips.

Am nächsten Morgen sind Sonnenaufgang und EarlyBird geplant, doch daraus wird nichts. Zu viel Sonne, zu viel Wein und Quadaction: man möchte meinen wir meckern hier auf hohem Niveau, aber es strengt echt an! Ein letztes Mal Morgenstimmung auf unserer Panoramaterasse, bevor es runter in die Stadt geht, Quad abgeben und mit dem Bus zur Fähre. Am Hafen wartend, zwischen hunderten Backpackern und solchen, die es mit ihren Koffern wohl gerne wären. Musik auf die Ohren knallen und die Überfahrt genießen.


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